Wartegg Küchenparty 2018

20 Jahre Küchenparty Landgasthof Wartegg, da kann man schon von einer legendären Küchenparty schreiben.
Wir waren ja erst das fünfte Mal dabei und es ist jedes Mal ein kulinarisches Vergnügen mit fabelhafter musikalischen Unterhaltung.
Geschmack und Musik kann ich hier im Blog nicht rüberbringen, aber ich denke die nachfolgenden Bilder sprechen für sich…

Christoph Frei gutgelaunt und hochkonzentriert bei der Arbeit

Ebenfalls hochkonzentriert und gutgelaunt das Duo „talk about it“ – Ihr Party Rock Programm lädt zum mitsingen und swingen ein. Ein bißchen Rock, ein bißchen Folk, Country und etwas Pop, die perfekte Unterhaltung für solch einen Anlass.

Die feine jahreszeitlich angepasse Speisekarte. Wahlweise konnte man sich selber alles aus der Küche abholen und der Wartegg-Crew bei der Arbeit über die Schulter schauen oder man konnte es sich an den Tisch bringen lassen. Ganz nach Lust und Laune und man konnte von allem so viel essen, wie man wollte.

Liebevoll dekorierte Tische

Thurgauer Rehterrine mit getrockneten Pfeigen im Gemüsemantel mit Waldorfsalat

Crevetten-Cocktail

Glasnudelsalat

Klassisches Roastbeef, auf diesem Teller mit Wirsing und Kürbis-Kartoffelpüree. Man hätte aber auch jede andere Beilage von der Speisekarte auswählen können oder einfach alle haben können.

Wir freuen uns aufs nächste Mal…

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Chilli räuchern

Moinsen liebe Leser,

ich habe heute mal versucht Chillis zu räuchern. Natürlich hab ich Tante Google gefragt und auch ein paar Anleitung von ihr gefunden bekommen.
Hatte noch Räucherholzschnitzel portioniert und fertig in der Räucheraluschale. Stand Mesquite-Holz drauf, soll angeblich für Chillis besonders gut sein.
Wärend die Holzschnitzel im Wasserbad vor sich hinquellen konnten, hab ich Chillis aus dem Garten geerntet. 150g für so ein kleines Pflänzchen sind ja schon mal nicht schlecht.
Achtung, Chillis können beim Vearbeiten ins Auge spritzen. Nach dieser Erfahrung hab ich die Schutzbrille aufgesetzt.
Mein Mann hatte beim Probieren nur seine normale Brille aufgehabt, aber die hätt eh nix genützt, er hatte die gegrillte Chilli angefasst und sich dann mit dem gleichen Finger ins Auge gefasst. Scheint geräuchergrillt schärfer zu sein, als roh! Er musste sein Auge mit Wasser spülen, ich nicht.
Gasgrill elegant per Knopfdruck entzüdet und dann irgendwann die Aluschale mit den Holzschnitzel auf diese Brennerschutzdinger unter dem Rost geklemmt und als der Qualm losging, die präparierten Chillis in der Gemüsegrillschale auf den Rost gestellt.
So alles in allem hab ich es total verkackt, ist aber irgendwie trotzdem was geworden.

Verkackt 1: Räucherschale als es anfing zu qualmen auf den Rost gestellt und Temperatur runtergeregelt, Holzschnitzel hörten auf zu qualmen.
Verkackt 2: Räucherschale wieder auf dieses Brennschutzdingens unter den Rost geklemmt, Grill wieder hochgeregelt
Verkackt 3: Zu spät nachgesehen, Holz war nur noch rauchfreie Glühasche
Verkackt 4: Beim letzten Mal nachschauen (also insgesamt 8 Stunden später) Gas ist alle, aber immerhin sind die Chillis komplett durchgetrocknet, gegrillt und auch ein bißchen geräuchert.

Aus 150g Ausgangsmaterial wurden 11g Pulver und Flocken. Flocken, weil ich keine Lust hatte, stundenlang in der Küche im Mörser rumzurühren. Man kanns auch übertreiben.
Im Mörser rumzurühren löste auch einige Niesanfälle aus, Chilli roch nicht nur lecker, sondern machte auch die Atemluft scharf.

Aus 150g werden…


11g, aber lecker :)

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Probefahrt unter Hochspannung

Hallo ihr Lieben,

heute schlug mein Autofahrerherzchen etwas schneller, denn heute sind wir ein bißchen probegefahren und zwar rein elektrisch.
In unseren Bekannten- und Freundeskreis befinden sich schon einige E-Mobilisten und so nah dran macht es einen schon neugierig. Bisher hatten wir zusammen einen Chevrolet Trailblazer, also einen echten SUV, mit Allrad und der entsprechenden Transportkapazität und aktuell einen Mini Clubman S, vom Fahrgefühl wie Highspeed-Go-Kart, harte direkte Lenkung und rasante Beschleunigung.

Ich selber hatte bisher einen VW Golf 1 (furchtbar aber geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul), Ford Sierra Laser, Opel Rekord, Opel Corsa und Toyota Corolla.
Gefahren bin ich noch einige andere Autos, aber das waren nicht meine, also zähle ich die jetzt mal nicht auf.

Angefangen hatte der Tag mit einer Veranstaltung eines Autohauses, dort wurde unter anderem auch der Hyundai Kona electric vorgestellt und man konnte ihn Probefahren. Hier mein Appell an Autoverkäufer, wenn ihr keine Lust auf einen Kunden habt, dann lasst Euch von einem Kollegen vertreten. Wenn ihr lieber Autos mit Verbrennungsmotoren verkauft, dann lasst Euch lieber von einem Kollegen vertreten. Was diese Erfahrung angeht, dort werde ich sicherlich kein Auto kaufen, aber zum Glück ists nicht der einzige Händler weit und breit.

Zum Hyundai Kona, ich vergleich ihn jetzt mal direkt mit dem Mini Clubman S, weil wir ihn zur Zeit ja noch fahren.
Außenmaße sind fast gleich, aber der Mini hat 30L mehr Ladevolumen.
Anzahl Türen: Der Mini hat nur dreieinhalb Türen (wenn man die beiden Türchen zum Kofferraum als eine Tür zählt), der Kona ist fünftürig.
Heckklappe: Geht beim Mini auf Knopfdruck auf, beim Kona muss man selber Hand anlegen.
Sitzkomfort hinten: Mini ist bequemer, aber wer sitzt schon hinten? ;)
Sitzkomfort vorn: Dazu müsste man eine längere Strecke gefahren sein. Sitze lassen sich beim Kona elektrisch einstellen, aber ohne Memoriefunktion, beim Mini muss man selber Hand anlegen.
Geräusch: Mini ist bei ca. 120km/h auf der Autobahn 12 Dezibel lauter als der Kona. Gemessen im Innenraum ungefähr auf Kopfhöhe von Fahrer und Beifahrer.
Fahrverhalten: Die Lenkung des Minis ist hart und direkt, beim Kona ist das Fahrverhalten erheblich weicher, ist also Geschmacksache, was man lieber mag.
Beschleunigung geht beim Kona genauso rasant wie beim Mini, aber noch einen Tick flüssiger, weil auch eine Automatik schaltet, ein Elektromotor aber nicht.

Jut, genug geschrieben, es gibt zu Elektroautos im Internet haufenweise gute Berichte und Videos und die Vorurteile, die so kursieren kann man mittlerweile auch alle widerlegen, daher ein paar Bildchen vom Tag, denn wir waren ja nicht nur mit dem Kona auf Mini-Probefahrt.
Bei einer anderen Veranstaltung bin ich außerdem mit dem Ioniq electric, einem Nissan Leaf, einem BMW I3 (der hatte überhaupt keinen Spaß gemacht und kommt nicht in die Tüte) und einem BMW I8 gefahren.
Spoileralarm: Der BMW I8 war das Sahnestückchen :D

Dieses Zinnoberrot nennt sich auf Hyunadeiisch Tangerine Comet, ähm… nein, gefällt mir nicht.




Japp, der hat mein kleines Trillherzchen höher schlagen lassen. Auch wenn der Sound aus den Boxen kommt, dem Fahrspaß tut es kein Abbruch. Liegt fett auf der Straße, harte direkte Lenkung, krasse Beschleunigung. Witzigerweise hatte ich bei dem nicht das Gefühl ein fremdes Auto zu fahren, fühlte sich dem Mini halt recht ähnlich an. Hach, den hätt ich gern als Zweitwagen. Ein Autoträumchen. Apropos, BMW will noch einen I4 und einen elektrischen X5 raushauen. Bin gespannt.


Probefahren macht hungrig, gell Mädels, also ab ins Diner

Mein geliebter Captain, war ein toller Tag, schön dass es Dich gibt :)

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Ochsenherz und Black Plum, alles Tomate oder was?

Gelb ist es immer noch, aber jetzt kommt rot hinzu.

Black Plum, die wollen noch dunkler und lecker werden, aber es sind so viele, da könnte es ein Fläschchen Ketchup geben :D

428g wog das Ochsenherzchen, bevor es lecker…

…auf dem Teller landete. Basilikum ist auch aus dem eigenen Garten.

So sieht das Ochsenherz aus, wenn es ohne Hindernis wachsen kann. Nämlich wie ein Ochsenherz. Dieses Ochsenherz braucht nicht mehr lange, bis es lecker ist. Zum Größenvergleich sieht man meine Hand.

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Italien zum ersten…

Mal.
Japp, ich war noch nie in Italien, eine Fahrt mit dem Zug durch Domodossola zählt nicht.
Es ist schon kurios, wie ich zu dieser Reise gekommen bin. Jemand, den ich nur auf Facebook kannte, aber real nicht, fragte so in den leeren Facebookraum hinein, wer von Datum A zu Datum X Zeit hätte. Spontan antwortete ich, dass ich leider nur ab Datum B könne. Völlig unerwartet kam dann eine private Nachricht.
„Hallo“
„Huhu“
„Kann ich Dich anrufen?“ …
Und schon nahm es seinen Lauf.  Wir bequatschten Reisedetails, Fabio wurde natürlich als erstes informiert und sein Einverständnis eingeholt und dann hieß es warten. Bis zur Abreise kannten wir nur unsere Stimmen vom Telefon, real haben wir uns erst tatsächlich am Abreisetag gesehen. Am Abreisetag, ich hatte natürlich vor lauter Aufregnung nicht sehr gut geschlafen, wartete ich doch recht ungeduldig. Würde es wahr werden? Oder war das einfach eine gemeine Verarsche und ich warte umsonst? Der verabredete Zeitpunkt verstrich und niemand klingelte an der Tür. Ich rief an, da bog er auch schon um die Ecke. Alessandro heißt der junge Mann, dessen Reisegefährtin ich für die nächsten zehn Tage sein würde. Lustige grüne Haare, ein nettes Lächeln und zwei bezaubernde Hündchen. Meine beiden Köfferchen und Jadias und Dax‘ Sleepypod waren rasch im Auto verstaut. Zum Kennenlernen des Autos hatten wir besprochen, dass ich die erste Etappe fahren würde. Am Ende überließ ich Alessandro nur auf der Hinreise für einige wenige hundert Kilometer das Steuer. Ich fahre einfach zu gerne selber und außerdem bin ich die schlechteste Beifahrerin der Welt. Auf dem Hinweg hatten wir vor dem Gotthard nur vierzig Minuten Wartezeit und irgendwo auf der italienischen Autostrada del Sole war es etwas zäh, aber sonst kamen wir  gut durch. Die Strecke war ungefähr 1510km lang, von mir zu Hause zum Zielort in Zambrone in Calabrien.
Ein Rasensprenger sorgte direkt nach dem Aussteigen für einen nassen Hintern, eine willkommene Abkühlung und dafür eine um so wärmere Begrüßung von Alessandors Schwester Raffaella und ihrem Lebensgefährten Francesco. Unsere Hunde freuten sich auch auf dem gut eingezäunten Grundstück rumzulaufen und sich zu lösen. Nach einem kurzen Imbiss kam der wohlverdiente Schlaf.
Während der nächsten Tage lernten wir uns alle besser kennen, ich wurde umsorgt wie bei Muddern, wie man im Norden sagen würde. Fabelhaftes leckeres Essen jeden Tag, Ausflüge nach Tropea (hab da eine wüste Schlägerei gesehen), Einkaufserlebnisse in den örtlichen Supermärkten und Malls und natürlich Eis-Großeinkauf in der Gelateria, wo einem das Eis gleich pfundweise verkauft wurde. Lecker! Raffaela und Francesco hatten uns mit regionaltypischen Gerichten bekocht. Japp, ich wiederhole mich, lecker! Rumdümpeln im hauseigenen Pool, gehörte ebenso zum Urlaubsvergnügen, wie den Fuß ins Meer strecken. Wunderbar. Italienischer Slapstick durfte ich auch miterleben. Die Pumpe vom Pool war defekt, also mussten Handwerker her.
Die Leute vom Poolservice haben die Pumpe ausgebaut, der Elektriker die Pumpe mitgenommen, wieder gebracht, die Leute vom Poolservice haben die Pumpe wieder eingebaut. Pumpe läuft nicht.
Die Leute vom Poolservice haben die Pumpe ausgebaut, der Elektriker die Pumpe mitgenommen, wieder gebracht, die Leute vom Poolservice haben die Pumpe wieder eingebaut. Pumpe läuft nicht.
Die Leute vom Poolservice haben die Pumpe ausgebaut, der Elektriker die Pumpe mitgenommen, wieder gebracht, die Leute vom Poolservice haben die Pumpe wieder eingebaut. Pumpe läuft nicht.
Die Leute vom Poolservice haben die Pumpe ausgebaut, der Elektriker die Pumpe mitgenommen, wieder gebracht, die Leute vom Poolservice haben die Pumpe wieder eingebaut….
Ich weiß, ich wiederhole mich copy + paste sei dank, aber so war es wirklich, am Ende haben sie es doch hinbekommen und die Pumpe läuft nun wieder.
Bisher hatte ich den Grund für diese Reise noch gar nicht genannt, meine „Gegenleistung“, wenn man es so nennen darf, Ablöse beim Autofahren und Handling der Hunde, die wir auf den Rückweg mit in die Schweiz brachten. Raffaella hatte drei Straßenhundewelpen aufgenommen und aufgepäppelt. Einer der Welpen hatte leider nicht überlebt, aber für die anderen beiden wartete bereits ein schönes Hundekörbchen in der Schweiz. Bis zur Abreise übten wir Leinenführigkeit (für die Pausen an den Autobahnraststätten) mit den mittlerweile 16 Wochen alten Hunden und den Aufenthalt in einer Box.
Die Zeit verging wie im Fluge und dann kam auch schon viel zu rasch der Abschied, aber ich freute mich auch schon sehr auf zu Hause.
Das Auto wurde gepackt, sechs Hunde „eingepackt“, die vier kleinen sicher in ihren Reisekapseln auf dem Rücksitz und die beiden großen in einer großen Box im Kofferraum.
Nach wenigen hundert Kilometer gerieten wir in einen furchtbaren Gewittersturm, mit stark reduzierter Geschwindigkeit und teilweise nullmeter Sicht tasteten wir uns voran.
Der Rest der Reise verlief problemlos, wir kamen überall gut durch, sogar vor dem Gotthard hatten wir keine fünf Minuten Wartezeit.
Der Abschied nahte, die beiden Junghunde kamen endlich in ihrem neuen Zuhause an und ich wurde von Fabio abgeholt.
Das Abenteuer war zu Ende… Schön war es und super liebe nette tolle Leute kennengelernt und ins Herz geschlossen.




Typische Gasse in Tropea

Tyrrhenisches Meer



Raffaella, bezaubernde Gastgeberin

Santuario Santa Maria dell’Isola bei Nacht

Santuario Santa Maria dell’Isola bei Tag

Wildlife in Süditalien, Mauergecko

Letzte Nacht vor der Abreise

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