Diabetes Typ II – Metformin

Ich habe mich nun doch für Metformin entschieden, mit Diamicron (regt die Bauchspeicheldrüse an, mehr Insulin zu produzieren) war das Unterzuckern einfach zu krass. 

Da Metformin anfänglich nicht sehr gut verträglich ist, habe ich es, nach Absprache mit dem Arzt, eingeschlichen und mich von den Erfahrungsberichten anderer Diabetiker im Internet inspirieren lassen.

Angefangen habe ich mit einer halben Tablette 500mg (also 250mg) morgens und die andere Hälfte abends vor dem Zubettgehen. Morgens hab ichs ca. eine Stunde nach dem Frühstück eingenommen, zusammen mit einem Schluck Orangensaft. 

Der Orangensaft ist wichtig für mich, ich habe eine Schluckhemmung und das Fruchtfleisch des Saftes verschleiert noch am Besten, dass da ein unzerkautes Tablettenteil mit durchrutschen soll.

Nach einer Woche habe ich dann die Dosis morgens erhöht auf 500mg, abends bin ich noch bei 250mg geblieben. Heute Abend werde ich dann auch abends 500mg einnehmen.

Anfänglich hatte ich noch sehr viele Blähungen und Durchfall, aber das hat sich sehr reduziert. Übelkeit hatte ich nur an dem Tag nachdem ich im Krankenhaus war, da hatte ich die Gloucophage (das Gleiche wie Metformin) direkt nach dem Essen eingenommen und da war mit wirklich sehr lange unglaublich schlecht.

Wie es scheint sind die Empfehlungen der Hersteller, wann man das Medikament am besten einnimmt nicht, für jeden sinnvoll. Im Internet finden sich einige Berichte, die die Einnahme während oder direkt nach dem Essen nicht sehr gut vertragen. 

Eine bekannte und meistens willkommene Nebenwirkung soll ein Gewichtsverlust sein, ich bin gespannt ;)

 

metformin-mepha

 

 

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Diagnose: Diabetes Mellitus Typ II

Sie kommt nicht überraschen, die Diagnose. Ich hatte vor 16 Jahren, während der Schwangerschaft schon eine Schwangerschaftsdiabetes gehabt. Damals hatte sich meine Bauchspeicheldrüse komplett ausgeklinkt und ich musste Insulin spritzen. Viermal täglich. Damals wurde mir auch eine spätere Diabetes prognostiziert und diese Prognose blieb daraufhin immer im Hintergrund präsent.

Am letzten Wochenende passierte es dann. Nein, eine Diabetes passiert nicht einfach, aber da äußerte sie sich für mich spürbar. Ich stand noch spät nachts am Rechner, ich habe einen Stehpult, da passierte es. Meine Wahrnehmung veränderte sich schlagartig. In erster Linie die visuelle Wahrnehmung. Irgendwie stimmten die Kontraste nicht, die Farben. Ein bisschen hatte ich das Gefühl, dass ich durch eine Fischaugenlinse schaue. Die Sicht meines linken Auges war irgendwie fünf Zentimeter tiefer und ich hatte in der Tat zwei Bilder nebeneinander im Kopf, für jedes Auge eines. Der ganze Kopf fühlte sich an, als würde er in einer anderen Form von Atmosphäre stecken, der Hals schien sich zuzuschnüren und irgendwie fühlte ich mich auf meinen Beinen nicht sicher.

Das hatte mich so sehr erschreckt, dass ich erst die medizinische Hotline der Krankenkasse angerufen hatte und nach Rücksprache mit derselben ins Krankenhaus gefahren bin. Also ich bin nicht selber gefahren, mein Mann hat mich gebracht. Dort wurde dann unter anderem mein Blutzucker gemessen. Mit 15,6 mmol/l war mein Blutzuckerspiegel deutlich zu hoch, vor allem weil die letzte Mahlzeit schon ca. vier Stunden zurück lag.

Heute hatte ich dann einen Termin beim Hausarzt, er bestätigte den Verdacht, den der Arzt im Krankenhaus schon geäußert hatte. Diabetes Mellitus Typ II. Allerdings und vor allem zum Glück in einer sehr leichten Form. 

Das Medikament, Glucophage 500, welches ich vom Krankenhausarzt mitbekommen hatte, habe ich leider gar nicht vertragen. Vom Hausarzt habe ich Diamicron bekommen, ich hoffe, dass ich das besser vertrage. 

Der Unterschied zwischen den Medikamenten ist, Glucophage veranlasst die Zellen Zucker an sich besser anzunehmen und abzubauen und Diamicron stupst die Bauchspeicheldrüse an, damit die mehr Insulin produziert.

Jetzt habe ich nach 16 Jahren also wieder ein Blutzuckermessgerät mit entsprechendem Zubehör und werden von nun an ein Diabetiker-Tagebuch führen, mittlerweile gibt es sowas sogar als App…

Nicht die tollste Nachricht, aber nicht überraschend. 

 

contourxt

 

 

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Schlafmaske

Die meisten werden sie irgendwann irgendwie irgendwo schon mal gesehen haben, die Schlafmaske.

Ich habe diese hier

 

Nagut, Pink ist nicht gerade mein Farbe, aber die anderen Farben hatten entweder noch blödere Sprüche drauf oder es gab einfach nicht meine Wunschfarbe. Und eigentlich ist die Farbe meiner Schlafmaske hier auch nicht das Thema :D

Ich hab bis vor einiger Zeit solche Schlafmasken als Accessoire in älteren Spielfilmen für komödiantische Einlagen angesehen. Aber irgendwann ging es mir auf den Keks, daß Tageslicht mein halbstündiges Nickerchen störte. Also erwarb ich recht kurzentschlossen abgebildetes Exemplar. Leider ist dieses nicht lichtdicht weshalb ich mir sicherlich noch eine andere qualitativ hochwertigere Schlafmaske anschaffen werde.

Schlafmasken sind aber nicht nur dazu geeignet Licht daran zu hindern in einen schönen tiefen Schlaf zu fallen, sie können auch mehr:

  • Schlafmasken helfen gegen leichte Platzangst, wenn man in "die Röhre" auch Kernspintomographen, MRT oder MRI genannt, muß. Man macht nicht ausversehen die Augen auf und sieht die Enge, das hilft ungemeint
  • Schlafmasken können auch gegen das Trockenwerden der Hornhaut im Schlaf schützen. Gerade in der heißen Jahreszeit hat man ja besonders nachts gern die Fenster geöffnet, um die Tageshitze aus den Räumen wehen zu lassen. Das kann durchaus zu trockenen Augen führen, wenn die Augenlider nicht ganz schließen. Man wacht dann mit schmerzenden Augen auf, hat ein Fremdkörpergefühl und will sich vermeintlichen "Schlaf" aus den Augen reiben. Es fühlt sich ähnlich an wie eine Bindehautentzündung, schaut man dann aber in den Spiegel, schaut das Auge ganz normal aus. Die Schlafmaske verhindert, daß im Schlaf Zugluft die Augen austrocknen und reizen. 
  • Eigentlich unnötig zu erwähnen, aber natürlich kann man mit einer Schlafmaske sein erotisches Leben etwas aufpeppen ;)

 

 

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Kopfschmerz – Wetterkopf

 "Hüllt sich der Kopf in Schmerzen ein, dann kann es nur das Wetter sein"

Ich denke diesem Satz werden mir so einige Leute zustimmen. Ich hab ein bißchen recherchiert, ich hab mich auch mit einem Neurologen unterhalten, man will ja nicht immer nur Unsinn schreiben, aber man nennt es wohl doch Migräne.

Ich hab da gleich drei Modelle anzubieten, die unter diesen Begriff fallen:

 

Das Wetter-Modell

Auffällig häufiges Gähnen ist die SMS, daß es demnächst losgehen könnte. Mit etwas Glück bleibt es bei der SMS. 

Ein Kältegefühl auf dem Kopf, da klopft die Migräne an die Türe, mit etwas Glück bleibt es beim Anklopfen. Allerdings kann das Anklopfen auch recht hartnäckig einige Tage andauern.

Wenn sie dann doch kommt, dann schleicht sie sich klammheimlich und leise rein. Ein leichter diffuser Schmerznebel hüllt den vorderen oberen Kopf ein, mit etwas Glück bleibt es dabei und klingt wieder ab. Aber wenn das Glück gerade anderweitig beschäftigt ist, wird aus dem Schmerznebel eine kompakte Schmerzwolke. Verpaßt man den Übergang vom Nebel zur Wolke helfen Schmerzmittel (ich bevorzuge Novalgin-Tropfen) nicht mehr, dann hilft nur sich so geschickt hinzulegen, daß man auch nach längerer Zeit des flachen Liegens nicht das Bedürfnis hat sich zu bewegen. Jede Bewegung bezahlt man mit einer Schmerzspitze. Dunkelheit und Stille sind beim Aushalten der Migräne absolut förderlich. Die kompakte Schmerzwolke ist recht unzuverlässig, was ihre Verweildauer angeht, sie bleibt gern ettliche Stunden und das ohne eingeladen zu sein und ohne Rücksicht auf die Tageszeit. 

 

Das Cluster-Modell 

Eine kompakte Schmerzwolke auf Stipvisite wird wohl auch Cluster genannt. Die Schmerzwolke türmt sich für eine recht kurze Zeit, so ca. 20 – 30 Minuten, bösartig auf und verpufft ganz plötzlich und zwar so plötzlich wie sie gekommen ist.Ich tippe hier auch auf das Wetter, kann aber auch ein anderer Auslöser sein. Ich habe es bislang noch nicht herausgefunden. Dummerweise weiß ich beim Cluster-Modell am Anfang nicht, ob es ein Cluster oder das Wetter-Modell ist. Wie bei vielen anderen Dingen auch, zeigt es die Zeit.

 

Das halbseitige Kopfstechen

Das Überfallkommando unter den Kopfschmerzen. Es tritt bei mir immer plötzlich auf und immer in Begleitung mit einer Verspannung im Nacken- und Rückenbereich. Der Schmerz sticht in eine Kopfhälfte samt Auge rein und bohrt bis ins Unerträgliche. Läßt sich aber mit Aspirin und nem heißen Wannenbad recht gut bekämpfen, daher geh ich davon aus, daß mein halbseitiges Kopfstechen vermutlich durch eine Verspannung im genannten Bereich ausgelöst wird. 

 

Diese Beschreibung stellt nur dar, wie ich es er- und überlebe. Bei anderen Menschen stellen sich diese Dinge ggf. gänzlich anders dar.

Wie auch immer es bei anderen ist, wünsche ich allen Leidensgenossen möglichst viel schmerzfreie Zeit und vielleicht auch irgendwann gar keine Schmerzwolken mehr… 

 

 

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Nach der Bandscheiben-OP C5/C6

Ich habe nach der Bandscheiben-OP C5/C6, mir wurde ein Cage eingesetzt, ein Physiotherapeutisches Informationsblatt erhalten und heute wiedergefunden.

Da der eine oder andere eventuell die gleiche oder eine sehr ähnliche OP hatte und anscheinend nicht alle Kliniken und Ärzte ausreichend über das Danach informieren, hab ich das Blättchen mal eingescannt und hier reingesetzt.

 

 

 

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