Mein erster Schreibversuch – Star Trek Erotik (Ausschnitt aus einem Rollenspiel)

 

Tiefenraummission Teil 2 – 13

Ezri

Dann packte ich einige persönliche Dinge ein und ließ mir vom Replikator ein Picknick generieren. Mein Bat’leth ließ ich an der Wand hängen. Es war zu groß und zu auffällig. Ich würde es sehr vermissen. Ein letztes mal ließ ich meinen Blick durch mein Quartier gleiten, dann schloß sich die Türe. Ich bemerkte nicht, daß ich mein persönliches Log-Padd liegen ließ. Mit einer größeren Tasche an der Schulter hängend und einer kleineren in der Hand begab ich mich zum Shuttle wo Ben schon ungeduldig auf mich wartete.

=/\= Shuttle =/\=

Ben nahm mir meinen Taschen ab: Was hast Du denn alles mitgenommen? Wir machen doch nur ein kleines Picknick und keine 3 wöchige Urlaubsreise.” Witzelte er. Dann stiegen wir ein. Kurz darauf hatten wir Startfreigabe. Was für ein Gefühl wieder unmittelbar im All zu reisen. Der Nebel lag noch innerhalb der Transporterreichweite des Shuttles zur Blutschwinge. Während Ben es nahe heran manövrierte packte ich im hinteren Teil des Shuttles das Picknick aus. Ich breitete eine große flauschige Decke auf dem Fußboden aus und legte Teller, Besteck und das Essen auf dieselbe. Dann öffnete ich die Flasche Wein und stellte die Gläser dazu. “Ben? Das Picknick ist fertig.” Rief ich ihn. “Komme sofort, ich “park” das Shuttle einfach hier und laß die Sensoren selbständig die Daten sammeln.”

Ben kam nach hinten und strahlte mich glücklich an. Sofort ließ er sich auf der Decke nieder. “Computer: Licht aus.” Befahl Ben. Das Licht verlöschte und das Shuttle wurde nur noch von den 2 Kerzen erhellt und dem diffusen Licht des Nebels, welcher in allen Spektralfarben leuchtete und glitzerte. Wir saßen uns gegenüber, keiner wagte diese besondere Stimmung zu unterbrechen. Ich nippte an dem Wein, essen konnte ich nichts. Ben erging es ebenso.

Ich schob das Essen langsam zur Seite und kuschelte mich an Ben an. Irgendwann fingen wir an uns zu küssen. Zunächst noch zaghaft, dann immer leidenschaftlicher. Ich spürte wie Bens streichelnde Hände anfingen meinen Körper zu erkunden. Wir zogen uns gegenseitig aus und spürten uns, fühlten uns. Ich genoß sehr seine Berührungen und er die meinen. Unsere Lippen trafen sich immer wieder und unsere Zungen spielten wild und leidenschaftlich miteinander. Bald schon bedeckten wir unsere Körper gegenseitig mit Küssen. Überall. Ben legte sich auf mich und ich fühlte ihn in mir. Wir wurden eins. Nichts mehr nahmen wir um uns herum mehr wahr. Rhythmisch bewegten wir uns auf einen gemeinsamen Höhepunkt zu. Die Umgebung verschwamm zu einem unbestimmten Farbenspiel für mich. Mein ganzer Körper bestand nur noch aus einem Gefühl und ich spürte, daß Ben das Gleiche wahrnahm. Keuchend, verschwitzt und glücklich blieben wir eng aneinander gekuschelt liegen.

Ich weiß nicht, wieviel Zeit vergangen war, aber das war ja auch egal. Ich schaute Ben in die Augen. “Ich möchte daß du weißt wie sehr ich dich liebe, Ben.” Während ich diese Worte flüsterte und Ben mich stumm anlächelte angelte meine rechte Hand nach dem Gegenstand, der sich in der Tasche die auf dem Boden lag, befand. Zischend entlud sich das Hypospray in Bens Nacken. Lächelnd schlief er in meinen Armen ein. Tränen stiegen in mir auf. “Ich hoffe, daß du mir irgendwann verzeihen wirst, Ben.” Eine der Tränen viel auf sein Gesicht. Ich stand auf und drehte mich um. Meine Gesichtszüge wurden hart. Rasch suchte ich Ben seinen Kleidung zusammen und zog ihm seine Uniform an. Ich schob ihn noch einen Datenchristall in die Hosentasche. Der Christall beinhaltete eine Holographie von mir, die ihm erklären würde, was vorgefallen war und die ihm nochmals meine Liebe erklären würde. Nachdem ich das getan hatte, lud ich von dem mitgebrachten Padd, die Fluchtsequenz in den Bordcomputer des Shuttles. “Computer: Fluchtsequenz Ezri Tokmar III, Energie.” Hinter meinem Rücken dematerialsierte sich Ben. Er würde direkt in sein Quartier gebeamt werden und in ca. 2 Stunden wieder erwachen. Unmittelbar danach wurden die hinteren Schilde hochgefahren und verstärkt. Das Shuttle beschleunigte in der Startsequenz auf Warp 9,8 nach kurzer Zeit auf Warp 9. Ich hatte einen wirren Kurs vorprogrammiert. Nach typischer weiblicher Logik. Es würde den Rihannsu erstmal schwerfallen ein Muster zu erkennen, sollten sie den Flug von Anfang an nachverfolgen. Während dies alles geschah generierte der Computer des Shuttles noch 2 falsche Warpsignaturen, die sich schon nach kurzer Zeit im All verloren.

Erst nachdem ich das Gefühl hatte einen ausreichenden Abstand zur Blutschwinge zu haben zog ich mich an. Allerdings nicht die Sternenflotten-Uniform, sondern meinen klingonische Rüstung, welche extra für mich hergestellt wurde. Sie war bei weitem nicht so steif oder so wuchtig wie die Rüstungen meiner klingonischen Kameraden. Ich steckte die beiden Mek’leth und das D’k tahg und den Dolch von Benjamin in die dafür vorgesehenen Halfter. Dann legte ich mir noch 2 Phaser und ein Phasergewehr bereit. “Computer, die Lebenserhaltung auf ein Minimum reduzieren. Das Shuttle kühlte in kürzester Zeit aus. Ich fror, aber ich mußte Energie sparen. Ich wußte nicht, wie lang ich mit diesem Shuttle unterwegs sein würde. Nach einigen Stunden, ich wußte das mir die Rihannsu längst auf den Fersen war:” Computer: Antrieb aus und Tarnvorrichtung ein.” Ich ließ das Shuttle auf dem eingeschlagenen Kurs weiter treiben und scannte nach einem Klasse M Planeten, auf dem ich mich eventuell verstecken konnte.

-tbc-

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Vulkanisch

 

Meine Hand zitterte. –Seltsam – dachte ich – wieso zittert meine Hand? – Ich beobachtete das Zittern eine Weile. Mein vulkanisch analytischer Verstand suchte nach einer logischen Begründung. Meine menschliche Seite machte unterdessen eine weitere Entdeckung. Zu dem Zittern meiner Hand war eine gesteigerte Sinneswahrnehmung eingetreten. Plötzlich roch ich Gerüche, die ich nie zuvor wahrnahm. Was war das nur für ein Duft? Er lockte mich förmlich weg, weg aus dem Raum in dem ich mich befand. Wie ein Hund der schnüffelnd die Nase hebt um einer unsichtbaren Spur zu folgen, so hob auch ich schnuppernd meine Nase und folgte der Spur. Währenddessen nahm mein vulkanischer Verstand noch eine Veränderung war. Meine Körpertemperatur war gestiegen. Zielstrebig ging ich weiter der Duftspur nach. – Das ist das Pon Farr – sagte mir mein vulkanischer Verstand. – Aber das kann doch nicht sein, es sind noch keine 7 Jahre vergangen. – – Doch doch, das kann sein. – sagte meine menschliche Hälfte – denn Du bist nur Halbvulkanier. Wo ist denn deine Logik hin? – Pon Farr, das steigerte meine Sinneswahrnehmung und es ließ meine Temperatur ansteigen und was ich da folgte, diese Duftspur, das war die Spur meiner Frau. Es waren ihre Pheromone. Ihre Sexualduftstoffe und sie zogen mich an, wie Eisen von einem Magneten angezogen wurde. Und obwohl mein Kopf das wusste und ich Pflichten hatte, denen ich jetzt nachkommen sollte, gehorchte mir mein Körper nicht mehr. Der vulkanische Teil meines Verstandes schwieg nun, vom Pon Farr zum Schweigen gebracht und der menschliche Teil meines Verstandes genoß das, was da mit mir passierte.

Sie stand am Fenster und betrachtete die Sterne und sie duftete wunderbar. Noch hatte sie mich nicht gehört und so trat ich leise an sie heran. Zart ließ ich meine Hand über ihre braunes Haar gleiten. Als sie die Berührung verspürte erschauerte sie leicht, drehte sich aber nicht um, sondern lehnte sich an mich an. Ihr Duft war nun intensiver als je zuvor. Meine Nase tauchte in ihr Haare ein und ich umfasste sie mit beiden Armen. Sie schien zu ahnen, was mit mir los war, denn sie schmiegte ihren Körper fest an mich. Gemeinsam ließen wir uns zu Boden gleiten und sie drehte sich in meiner Umarmung um. Zart berührten sich unsere Lippen und ihre Hände strichen über meinen Hals. Diese Berührung allein löste in mir einen Sturm aus, einen wahren Sturm der Leidenschaft. Nichts mehr konnte mich zurückhalten und ich wollte mich auch nicht mehr zurückhalten. Mit einer mir bisher unbekannten Gier riss ich ihr die Kleidung vom Körper. Und es war mir egal, ob ihre Kleidung dabei Schaden nahm. Ich war erschrocken über mich selbst und versuchte mich zu zügeln. Denn noch nie hatte ich bisher während des Pon Farr Kontakt zu einer Frau gehabt und ich wusste bis dato nicht, wie ich mich verhalten würde, wenn eine Frau da wäre. Ich hielt kurz inne. „Es tut mir so leid, Lenara, ich weiß gar nicht, was über mich gekommen ist. …. Bitte verzeih mir.“ Aber sie lächelte mich nur an und fing nun ihrerseits an, mich zu entkleiden. „Schchch….. Es gefällt mir ja.“ Inmitten der wild umher verstreuten Kleidung lagen wir eng umschlungen da. Unsere Hände erforschten unsere Körper und mein Blut kochte heiß. Meine eigene Erregung hatte schon längst auf sie übergegriffen und der analytische logische Teil meines Verstandes war schon lange verstummt. Mit all unseren Sinnen erlebten wir uns. Wie wunderbar sie duftete und wie weich ihre Haut war. Ich hörte wie heftig ihr Herz pochte und spürte, wie ihr Körper unter den Liebkosungen meiner Zunge erbebte. Immer wieder formte sie mit ihren Händen, ihren Lippen und ihrer Zunge meine Erregung neu und steigerte sie immer wieder und immer mehr. Und endlich vereinten wir uns. Wurden ein Wesen. Das Universum schrumpfte bis zur unendlichen Kleinheit und es gab nur noch uns. Erst sanft und zart und dann immer leidenschaftlicher im Einklang unserer Seelen und im Rhythmus unserer Herzen bis zum Feuerwerk der absoluten Lust. Mein Blut kochte noch immer, aber in meinen Augen war die gierigen Leidenschaft der unglaublichen Sanftheit und Liebe zu ihr gewichen. Ich wollte was sagen, doch sie legte mir einen Finger auf den Mund und schüttelte lächelnd den Kopf. Sanft schimmerte ihre Haut vom Schweiß unserer Leidenschaft und eine lustvolle Erschöpfung zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Eine Erschöpfung zwar, aber auch der Ausdruck ihrer Liebe zu mir konnte ich in ihren Augen lesen und mein Herz klopfte. Ich war dankbar, dankbar dafür, daß es Lenara gab und dankbar, daß ich sie lieben durfte. Und ihre Liebe zu mir ist der Grund meiner Existenz. Noch lange lagen wir da im Licht der Sterne, die Zeuge unserer Liebe und unserer Leidenschaft waren.

 

 

 
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USS Iowa

 

=/\= Quartier Commander Tarses USS Iowa =/\=

Ich stand vor der Tür des Commanders mit einem Kribbeln im Bauch wie ein terranischer Teenager. Auch die Weisheit und Gelassenheit meines Symbionten kam nicht gegen die Schmetterlinge an, die im meinem Bauch wild umher flatterten. Meine Hand hatte das Sensorfeld des Türsignals noch nicht wieder verlassen, als sich die Tür auch schon öffnete. Unsere Blicke trafen sich und dieses wortlose Verstehen war wieder da. Genau wie bei dem “Leichenschmaus”. Dieses Verstehen und die Vertrautheit, die es wohl nur unter verliebten vereinigten Trills gab. Wir standen uns gegenüber und keiner von uns regte sich, keiner wollte das Band das uns verband durchtrennen. Irgendwann ging ein Crewmitglied den Gang entlang und wie aus einer tiefen Trance erwacht zwang ich meinen Blick an Commander Tarses vorbei und betrat sein Quartier. Die Tür schloß sich hinter mir. Und erstmal wieder war eine kleine Distance zwischen uns. Beide hatten wir wohl den gleichen Gedanken. Den Gedanken an Später. Wenn unsere Schiffe wieder getrennte Kurse einschlagen würden und wir uns für sehr lange Zeit nicht sehen würden. Das Quartier war erfüllt von einem besonderen Zauber, ein Zauber der von uns beiden ausging. Ein Zauber der vollkommenen Harmonie. Commander Tarses führte mich in den Wohnraum, welcher angefüllt war mit einem angenehmen Duft und leise zauberhafte Klänge erreichten mein Ohr. Nur eine einzige Kerze erleuchtete den Raum. Auf dem Tisch fanden sich Speisen, die eine sinnliche Verführung der Zunge sein würden. Wir standen uns nahe gegenüber ich hatte meinen Kopf gehoben, um ihn in seine wunderbaren braunen Augen zu schauen. Augen mit einer Tiefe in denen man ertrinken konnte. Augen die schon viel gesehen hatten, als Augen des Symbionten. Die viel sehen würden und die verstanden. All das las ich in seinen Augen. Leise strich sein Atem über mein Gesicht, angenehm und sanft. Seine Hände legten sich um meine Taille und zart berührten seine Lippen meinen Mund. Ein Kuß unschuldig und rein. Ich war nicht fähig zu reagieren, ja nicht einmal den Kuß konnte ich erwidern, zu sehr war ich gefangen in diesem unglaublichen Moment. Zu sehr hatte ich Angst, diesen Moment zu stören, also ließ ich es einfach geschehen. Als sich seine Lippen wieder von meinen lösten, rann eine Träne einsam über meine Wange. Eine Träne des höchsten Glücks und der tiefsten Trauer. Tobias lächelte mich verstehend an und wir setzten uns an den Tisch. Wirklich hungrig war ich nicht, ich war zu sehr gefangen in dieser Stimmung. Und so aß ich nur einige wenige Happen. Ich schmeckte nicht einmal was ich da aß. Jedoch im nachhinein waren es Köstlichkeiten, die frisch zubereitet worden waren, denn kein Replikator des Universums war in der Lage solche Kreationen geschmacklicher Vollkommenheit zu erschaffen. Wir wechselten während des Essens ein paar Worte. Unwichtiges, Belangloses. Und schnell verstummte unsere verbale Konversation wieder. Das gesamte Quartier war erfüllt mit diese magischen Spannung, die nur darauf wartete sich endlich entladen zu können. Formvollendet um eine Überleitung zu schaffen forderte mich Commander Tarses zu unserem letzen Tanz auf. Es war das gleiche langsame Stück, wie auf der Blutschwinge. Der Tanz welcher dieses Leidenschaft füreinander in uns entfachte. Engumschlungen bildeten unsere Körper eine Einheit wie auch zugleich unsere 4 Seelen eine Einheit bildeten. Wir waren eins, ein Gedanke. Aus dem langsamen wiegenden Schritte heraus ließen wir unsere Kleidung zu Boden gleiten. Ohne den Rhythmus des Tanzes zu verlieren halfen wir uns aus unserer Kleidung. Unsere Haut berührte sich an so vielen Punkten wie es nur möglich war. In uns herrschte nur noch der Wunsch nach der totalen Verschmelzung. Ähnlich wie ein Formwandler sich nach der großen Vereinigung sehnte, strebten auch wir nach Vereinigung, nach dem Einssein. Mit einer Zartheit, die so unbeschreiblich ist, die so viel Lust auslöste wie ich sie nicht zu beschreiben vermag, erkundeten wir unsere Körper mit unseren Händen, unseren Lippen… . Und schon längst auf dem Boden liegend strahlten wir eine Hitze ab, eine besondere Hitze, die sich nur nach der Vereinigung in eine wohlige Wärme wandeln würde. Immer wieder zögerten wir den Moment der Vereinigung hinaus. Die Verschmelzung, um zusammen als Einheit das höchste der Gefühle zu erleben. Der Punkt, der eine Ewigkeit dauern soll aber leider nur sehr kurz war. Seidig vor Schweiß schimmerte unsere Haut und wohlige Schauer der Lust überschwemmte unsere Körper. Und dann kam der Moment der Verschmelzung. In anfänglich langsamen rhythmischen Bewegungen vollzogen wir immer wieder die Vereinigung, längst hatten wir unsere Gedanken unseren Verstand zum Schweigen gebracht. Wir befanden uns in einem Meer aus Gefühlen und der völligen Ekstase. Keine Gedanken nur Emotionen. Alles um uns herum verschwand, es gab jetzt nur noch uns. Und gemeinsam überrollte uns sie Welle. In einem Schrei entluden und offenbarten wir uns. Engumschlungen lagen wir keuchend auf dem Boden. Meine Beine umschlangen seine Hüften hart uns fest mit zärtlicher Gewalt und nie wieder wollten sie ihn loslassen. Nie wieder….. .


Die Computerstimme weckte uns. Engumschlungen und vereinigt waren wir eingeschlummert. Nun schreckten wir auf. Nur ungern löste ich meine Umklammerung, denn das bedeutete die Trennung. Wir wußten nicht, ob wir uns jemals wieder so nahe kommen würden, oder ob wir uns je wieder sahen in diesem Leben. Nachdem wir uns geduscht und angezogen hatten standen wir uns gegenüber. Mit allen Sinnen mit jeder Faser unseres Seins nahmen wir den flüchtigen Zauber der vergangenen Nacht auf. Niemals mehr würden wir unsere absolute Vereinigung vergessen. Das Gefühl von Liebe und Trauer in einem teilten wir von nun an und würde ein Bestandteil unseres Lebens sein. Noch ein letztes Mal tauchte ich in die Tiefen seiner braunen Augen ein noch ein letztes Mal nahm ich seinen Geruch auf, spürte ich die Wärme seiner Haut und dann drehte ich mich um und verließ sein Quartier.

 

 

 
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Holodeck Wild West

 

Erotik im Wilden Westen

Unterdessen fand in der Wagenburg ein reges Treiben statt. „Los Mädels, macht Euch fein, wir haben heute Kundschaft.“ Scheuchte ein kahlköpfiger rundbäuchiger Mann einige junge Frauen durch das Lager auf einen etwas zu grell bemalten Wagen zu. Auf dem Wagen stand in großen roten Lettern „Trek Saloon, Whiskey & Girls!!!“ Die jungen Dinger kletterten aufgeregt schwatzend auf den Wagen hinauf und verschwanden in seinem Inneren. Zu diesem Wagen gehörten noch 3 andere Wagen. Einer war von innen wie ein Saloon gestaltet, die anderen boten Schlafstätten Platz und auf einem der Wagen war sogar eine kupferne Badewanne zu finden. Der Platz vor den Saloon-Wagen war wie ein Saloon gesaltet. Ein paar Tische, ein Tresen und sogar ein Klavier standen bereit.


Der kahlköpfige Mann mit dem runden Bauch hieß Sloan. Er verschwand diensteifrig hinter den Tresen, krempelte seine Ärmel hoch und wischte mit einem schmutzigen Lappen einige Gläser aus. „Der Saloon hat geöffnet. Hereinspaziert!! Ein Whiskey nur 5 Cents. Ein Vollbad 10 Cents und ein Schäferstündchen nur 1 Dollar.“ Kaum hatte Sloan sein Sprüchlein verkündet, da fing der Klavierspieler an zu spielen. Die Mädchen, drei an der Zahl, hatten sich bunte Kleider angezogen und die Lippen rot gemalt. Sie stellten sich und rund um das Klavier in aufzreizende Pose.

Django hatte mittlerweile sein Pferd versorgt und sich beim Trekführer angemeldet. Er würde als Revolvermann eine Weile mit dem Trek mitreisen und für seine Dienste Kost, Logie und einen halben Dollar pro Tag erhalten. Seine Dienste beinhaltete nicht nur die Bewachung des Treks, sondern auch der Trieb der zum Trek gehörigen Rinderherde. Angelockt von den Tönen des Klaviers, betritt er neugierig das Areal des Wandersaloons. Langsam tritt er an den Tresen heran. „Einen Whiskey…“ Er dreht dem Bartender den Rücken zu und lehnt sich lässig gegen den Tresen. Mit seiner linken Hand fährt er sich über das unrasierte Kinn während seine rechte Hand den Kontakt zum Knauf seines Colts scheinbar nie verlor. Schwungvoll schob der Bartender Django ein Glas Whiskey über den Tresen zu. Das Glas hinterließ einen feuchten Film des Fusels auf der blank gescheuerten Oberfläche des Tresens. Der Blick Djangos wanderte durch den „Openair-Saloon“, einige andere Männer hatten an den Tischen Platz gefunden. Ein paar zukünftige Farmer hatten sich zu einer harmlosen Pokerrunde eingefunden. Dieser Teil der Wagenburg glich jetzt eher einer kleinen Stadt denn eines Treks, welcher Richtung Westen zieht. Die eisgrauen Augen Djangos wanderten langsam weiter und blieben unvermittelt bei dem Pianomann hängen. Nicht der Pianomann interessierte ihn, sondern die Mädchen.


Er überlegte. Wie lange schon hatte er keine Frau mehr gehabt? Zulange jedenfalls. Besonders das blonde junge Ding in dem knallroten Kleid schien es ihm angetan zu haben. Ihre prallen Brüste schienen vom Dekolleté des Kleides kaum gehalten werden zu können und ihre Taille war schlank wie die einer Wespe. Ihr roter Schmollmund schien noch mehr als nur heiße Küsse zu versprechen und ihr Lachen klang glockenhell. Sloan, der Bartender war dem Blick Djangos gefolgt. „Gefällt Sie ihnen?“ Kaum merklich nickte Django. „Die Geschäfte laufen schlecht und weil Sie es sind, wird sie Ihnen für einen halben Dollar willig sein.“ Wortlos schnippte Django dem Bartender eine 50 Cent Münze zu, der diese geschickt auffing. „Zehn Cent mehr und sie badet Dich.“ Flüsterte der Bartender Django ins Ohr. „Oh.. oh.. okay, das Bad gibt es gratis dazu.“ Als er Djangos kalten Blick auffing. Der Bartender lief geschäftig zu dem blonden Mädchen und schaute in Djangos Richtung. Sie folgte seinem Blick und mit aufreizend wiegenden Hüften ging sie auf Django zu. „Na Großer, wie darf ich Dich denn anreden.“ Ihre Stimme hatte einen rauchigen erotischen Klang angenommen. „Django.“ Kam die knappe kurze Antwort. Django war schon immer wortkarg. Sie rieb ihren Körper an seinem, bevor sie sich unterhakte und ihn mit sich führte. Die anwesenden Männer grinsten dem Paar hinterher.

„So komm rauf, das Bad ist schon für Dich angeheizt.“ Mit geschickten Händen fing sie an ihn zu entkleiden. Als sie seinen Gürtel öffnen wollte hielt er ihre Hand mit hartem Griff zurück. „Oh, entschuldige…“ Er nahm sich schweigend seinen Waffengürtel selber ab und legte seine Colts griffbereit neben die Badewanne. „Du kannst mich Cat nennen.“ Versuchte sie erneut eine Konversation und beobachtete Django beim Einsteigen in die Wanne. „Uhh… was für ein T…, na dann wollen wir mal schauen, wie Du unter der Dreckschicht aussiehst.“ Mit einem weichen Schwamm und einer harten Bürste bewaffnet tauchte sie ihre Hände in das Badewasser. Schon nach kurzer Zeit hielt sie seine Fleisch gewordene Erregung in ihren Händen und sie wußte worauf sie sich freuen konnte. Django legte sich entspannt zurück und genoß die Waschung. Nach einiger Zeit und zwei verbrauchten Stückchen Seife holte Cat ein Handtuch. Django stieg aus der Wanne und sie trocknete ihn gründlich ab. Anschließend führte sie ihn in den hinteren Teil des Wagens. Dort befand sich ein echtes Bett mit einem metallenen Bettgestell, weichen Decken und flauschigen Kissen. Django umfaßte Cats Taille, riß sie zu sich heran und preßte hart seine Lippen auf ihren vollen roten Mund. Seine Zunge suchte sich unnachgiebig ihren Weg zwischen ihren Lippen hindurch und zwang ihre Zunge zu einem leidenschaftlichen Spiel. Währenddessen raffte seine rechte Hand fast schon gierig den Rock ihres Kleides und seine linke Hand umfaßte fest ihre rechte Brust. Cat versuchte sich zu befreien, wenn er so weiter machte, würde er ihr Kleid zerreißen und wo sollte sie hier in der Wildnis ein neues her bekommen? Atemlos bekam sie ihren Mund frei und endlich konnte sie ihn auch wegstoßen. „Nicht so wild, mein Hengst. Entspann Dich…. .“


Er ließ sich auf das Bett fallen und betrachtete mit einer gewissen Gier, wie sie anfing sich auszuziehen. Sie stellte sich in eine aufreizende Pose vor ihm hin und nestelte an den Hakenverschlüssen am Rücken ihres Kleides. Endlich konnte sie es von den Schultern rutschen lassen. Eine enggeschnürte Corsage hielt ihre prallen Brüste gerade so im Zaum. Beim Abstreifen ihre Strumpfbänder und der Strümpfe bückte sie sich tief nach vorne und gewährte Django einen tiefen Einblick. Mit Wohlwollen aber auch mit unverhohlener Gier betrachtete er den Strip von Cat. Endlich stand sie nackt vor ihm und er genoß den Anblick. „Komm her.“ Seine Stimme war hart und duldete keinen Widerspruch. Cat kam zu ihm auf das Bett. Seine Hände, nicht gewöhnt zärtlich zu sein, griffen fest zu und seine rauhen Finger umspielten ihre zarten Knospen, die sich schnell erhärteten. Cat küßte ihn hingegen zärtlich auf den Mund und ihre Zunge leckte neckisch über seine Lippen. Seine linke Hand fuhr über die weiche Haut ihrer Innenschenkel und fast zögerlich drangen seine Finger in Cat ein. Leise stöhnte sie auf und leicht biß sie auf seine Unterlippe. Das schien für ihn das Signal zu sein. Schwungvoll warf er sie herum und sich auf sie drauf. Seine Beine zwängten sich zwischen ihre Beine und zwangen diese auseinander. Hart und schnell erst, dann langsam und genießend drang er in sie ein immer und immer wieder. Ihre Krallen unterdessen, denn anders konnte man ihre Fingernägel kaum noch nennen, bohrten sich tief in die Haut seines Rückens und hinterließen rote Spuren dort. Ihre Zungen spielten ein wildes Spiel zum scharfen Ritt der Leidenschaft. Immer und immer wieder drang er in sie ein, mal zärtlich und langsam und dann wieder hart und schnell. Er beherrschte sie, wie er sein Pferd beherrschte und so trieb er sie immer wieder zu Höhen, die sie in einer solchen Intensität nie vorher erlebt hatte. Mit einem letzten harten Stoß drang er tief in sie ein und ergoß sich in ihren Schoß. Ihre weiße Haut schimmerte matt und ihr Atem ging schnell. Noch einige Zeit lagen beide schweigend nebeneinander. Sie wußte er würde sie irgendwann verlassen und sie würde ihn nie wiedersehen, doch die Zeit, die sie jetzt mit ihm hatte, die wollte sie genießen…

 

 

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Holodeck Phantasie

 

=/\= Holodeck USS Lincoln =/\=

Seth Gecko: „Computer, Programm Seth – Ezri Alpha IV starten.“

Seth freute sich schon, endlich hatte er Freizeit und konnte nun seine kleine Romanze mit Ezri weiterleben. Ezri, diese junge Trill-Dame faszinierte ihn schon, seit er ein Essay von ihr gesehen hatte. Eine holographische Aufzeichnung von der USS-Excalibur. Auf der USS Excalibur war sie Kadettin und CMO gewesen. Und die holographische Aufzeichnung fand er zufällig in den Datenbanken der Lincoln. Dr. Ezri Chaz hatte eine neuartige Operation an einem Terraner durchgeführt und die Aufzeichnungen der gesamten Ausbildungsflotte überlassen.

Und nun hatte er sich sein persönliches Programm geschaffen. Mit Dr. Ezri Chaz in der Hauptrolle. Er hatte ihre gesamten Daten übernommen, allerdings ihre Persönlichkeit dahingehend verändert, daß sie etwas zugänglicher war und sich auf jedenfall in ihn verlieben würde. Außerdem hat er ihre medizinische Datenbank deaktiviert. Ihren Körper hatte er 1:1 übernommen.

Und nun sah er sie in der Ferne auf einer Klippe stehen. Der Wind zerzauste ihre lange wilde rote Mähne und ihr Kleid wurde aufgebauscht. Im Gegenlicht der Sonne schimmerten jeder ihrer wunderbaren und aufregenden Rundungen durch den hauchdünnen Stoff des Kleides. Seth gab seinem Pferd die Sporen. Im wilden Galopp jagte er heran und erst kurz bevor er Ezri erreichte, bemerkte sie ihn. Sie drehte sich zu ihm um und er ließ sein Pferd die Hufe in die Luft werfen, bevor er absprang und Ezri um ihre schlanke Taille zu fassen um sie wild zu küssen.

Ihre Lippen schienen leidenschaftlich miteinander zu verschmelzen und Ezri ließ sich in seine starken Arme sinken. Nach einem, so wie es schien, endlosen Kuß, nahm Seth Ezri auf seine Arme und setzte sie auf sein Pferd. Er saß selber auf und sprengte mit ihr davon, so schnell die Hufe des Pferdes die beiden trugen. Am Ende der Steilküste hob sich trotzig eine stolze Burg empor. Sie war gebaut, wie seinerzeit Bajoraner ihre Burgen erschufen. Stolz und uneinnehmbar.

Seth ritt mit Ezri im Arm direkt in die große Halle der Burg hinein und erst dort saß er ab und hob sie behutsam vom Pferd herunter. Ezri lächelt ihn aus ihren katzengrünen Augen an.

„Seth, du bist gekommen…. Und ich bin bereit. Ich möchte Dein sein, Dein sein für immer.“

Sein Herz klopfte ihm bei diesen Worten bis zum Hals und überglücklich nahm er sie in die Arme. Seine Hände wühlten sich in ihre rote Mähne und abermals küßten seine Lippen stürmisch ihren vollen roten Mund. Dann nahm er sie wieder sanft auf seine Arme und trug sie die breite Treppe hinauf in sein Gemach. Dort standen sie sich wieder gegenüber und wieder schien die Sonne von hinten durch ihr Kleid und wieder war sein Blick gefangen von ihrer atemberaubenden Figur. Seth trat an Ezri heran und sie schlang ihre Arme zärtlich um sein Hals. Seine Zunge suchte diesmal nun ihren Weg zwischen ihren Lippen hindurch und ihre Zunge begrüßte die seine freudig und leidenschaftlich. Seths Hände umfaßten ihre Taille und wanderten ihren Rücken hinauf um die Spangen des Kleides auf ihren Schultern zu lösen. Wie der Hauch eines Frühlingswindes schwebte ihr Kleid sanft zu Boden. Seine Hände fuhren über ihre zarte Haut ihre Konturen nach. Endlich lösten sich ihre Lippen wieder von einander und nun folgten seine Augen seinen Händen und ihrer schönen Tüpfelzeichnung. Zart ließ er seine Hände über ihre festen Brüste gleiten und ein wohliger Schauer rieselte ihr über den Rücken. Ihre geschickten Hände unterdessen hatten die Schnallen, Haken und Ösen seiner Kleidung geöffnet und nun konnte auch sie ihn entkleiden. Alsbald schon standen sie sich nackt gegenüber und ein jeder genoß den Anblick des anderen. Wie schon zuvor erkundeten ihre Zungen das innere ihrer Münder. Dann jedoch glitten seine Lippen und seine Zungenspitze zart über die Haut ihres Halses. Sie glitt hinab zu ihren Brüsten und brachten mit neckischem Spiel ihre zarten Knospen zum Erblühen. Ein leises Seufzen entfuhr ihren Lippen und Seths Liebkosungen ließen ihre Knie weich werden, so daß sie sich rücklings auf die weichen Felle seines Lagers hinabsinken ließ. Seine Zunge wurde nun mutiger und wanderte hinab zu ihrer intimsten Stelle. Sie war heiß und sein Eindringen ließ sie nun lustvoll aufstöhnen. Er ließ seine Zunge wieder nach oben wandern um sie wieder leidenschaftlich zu küssen, ihre geschickten Hände streichelten ihn und auch sie verspürte große Lust ihn zu schmecken. Schon nach kurzer Zeit allerdings konnte er nicht an sich halten und er drang in sie ein. Immer und immer wieder und in ihrer gemeinsamen Lust erfüllte sich alsbald das höchste ihrer Gefühle in einem gemeinsamen Rausch ihrer Sinne. Eng umschlungen lagen sie noch lange auf den weichen Fellen. Miteinander verschmolzen hallte in ihnen der Rausch der Lust noch lange nach. Zart berührten sich wieder und wieder ihre Lippen und keine Worte vermochten ihre Liebe auszudrücken.

„XO Seth Gecko, zur Brücke.“

 

 

 
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