Blutzuckermessgerät Contour NEXT ONE

Hallo liebe Leute,

heute habe ich das Blutzuckermessgerät Contour NEXT ONE von Ascensia (ehemals Bayer) erhalten.
In der Schachtel enthalten waren das Messgerät, eine Stechhilfe, Nadeln für die Stechhilfe, Teststreifen, ein Etui und die Bedienungsanleitung.
Die Bedienungsanleitung ist leichtverständlich geschrieben und bebildert.
Die Stechhilfe in Kugelschreiberform ist für Grobmotoriker, ältere Menschen und Leute die unterzuckert sind nicht so geeignet, weil man beim Aufsetzen des Stechkopfes leicht gegen die Nadel kommt und diese dabei stumpf wird, der Einstich tut dann mehr als nötig weh.
Das Messgerät kann einfach so, wie gewohnt in Betrieb genommen werden. Man kann es aber auch mit einer dazugehörigen App via Bluetooth mit seinem Smartphone verbinden.
Die App kann mit oder ohne Account genutzt werden. Sie erfasst alle Daten, die man damit erfassen möchte. Ob einfach nur den Blutzuckermesswert oder auch alle Getränke und Speisen, ganz wie man möchte. Man kann seine Soll-Werte selber definieren oder die Werte übernehmen die schon vorgegeben sind. Der App kann man auch eine Notrufnummer hinzufügen, ich frage mich nur, wenn man so unterzuckert ist, dass man einen Notarzt braucht, ob man dann noch in der Lage ist zu messen.
Generell find ich den Gebrauch in der Verbinung mit dem Smartphone besser, als beim Vorgängermodell, welches man via USB an den Computer anschließen musste, um die Daten zur Eigenkontrolle auswerten zu können.
Was mir gar nicht gefällt, das Messgerät ist nicht linkshändertauglich. Ein Umstand, den ich schon beim Vorgängermodell bemängelt habe. Es kann doch heutzutage nicht so schwierig sein, die Ansicht des Displays für Linkshänder anzupassen. Sei es mittels eines Positions-Sensors, wie er in Smartphones verbaut ist oder via Software, die beim Einrichten abfragt, ob man Links- oder Rechtshänder ist.
Ich steche und messe mit der linken Hand und muss dann das Messgerät umständlich umdrehen, damit ich das für mich auf dem Kopf stehende Messergebnis ablesen kann.
Wikipedia sagt zum Anteil der Linkshänder: „Schätzungen über die theoretische Häufigkeit der Linkshänder, wenn es weder bewusste noch unbewusste Umerziehung gäbe, gehen bis zur Hälfte der Bevölkerung.“
Also liebe Entwickler, ich hoffe diese Information gelangt zu Euch und ich hoffe, dass ihr da endlich mal drauf eingeht.

Inhalt der Verpackung

Ansicht der App (Screenshot von meinem Smartphone)

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Diabetes-Tattoo

Braucht man sowas? Nicht zwingend. 

Wofür ist das nützlich? Im Falle eines Unfalls kann es sinnvoll sein, sofern es gesehen wird. Natürlich wird heutzutage im Rettungswagen der Blutzucker gemessen, aber das ist nur eine Momentaufnahme. Der kann zu diesem Zeitpunkt genauso normal sein, wie der eines gesunden Menschen. Aber im Falle eines Komas oder längerer Bewusstlosigkeit ists sicherlich nicht verkehrt, wenn Ärzte und Pflegepersonal im Krankenhaus informiert sind, dass man Diabetiker ist.

Klar gibt es Notfallanhänger für Kettchen und Armbänder, Info-Karten für das Portemonaie, aber ein Tattoo geht in der Regel nicht verloren, im Gegensatz zu Kettchen, Armbänder und Geldbörsen…

Für mich ists daher ein sinnvolles Tattoo und als Trekkie habe ich es mir im Star Trek Style stechen lassen :)

 

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Accu-Check mobile von Roche getestet

Als Diabetiker darf man hin und wieder mal Blutzuckermessgeräte teste, die noch auf den Markt sollen oder es schon sind.

Heute habe ich das Gerät "Accu-Check mobile" von Roche erhalten. Im Päckchen enthalten waren drei Bedienungsanleitung und drei Kurzanleitungen auf Papier in den drei üblichen Sprachen Italienisch, Deutsch und Französisch, sechs Lanzettenpatronen á sechs Lanzetten, eine Teststreifenkassette mit 50 Teststreifen und ein USB-Kabel.

Die Teststreifenkassette wird in das Gerät eingelegt und die Lanzettenpatrone in die Stechhilfe, welche fest am Gerät verbaut ist, eingeführt, damit ist das Gerät dann auch schon startklar. Noch rasch die eigene Sprache auf dem Display ausgewählt und schon kann man loslegen. Man öffnet unten am Gerät eine Klappe und legt damit einen Teststreifen frei, anschließend hält man sich den Finger an die Stechhilfevorrichtung, klick, Blutstropfen kommt und den hält man an den Teststreifen. Ca. 5 Sekunden später kommt das Ergebnis. Angezeigt wird das Ergebnis auf einem schwarzen Display mit neongelber Schriftfarbe. Schließt man die Klappe an der Teststreifenöffnung, dreht sich das Band mit den Teststreifen weiter, ähnlich wie das Farbband einer Schreibmaschine und man könnte die nächste Messung machen. Die Lanzettenpatrone dreht sich ebenfalls weiter und die nächste frische Lanzette steht bereit für den nächsten Test.

So die Praxis, aber leider für Linkshänder sehr umständlich, denn das gesamte Konstrukt ist nur für den rechtshändigen Betrieb ausgelegt.

Mit einem Testgerät wie z.B. Contour XT von Bayer ist es egal, ob man links- oder rechtshändig ist. Es ist egal ob man die Stechhilfe in der linken oder rechten Hand hält und es ist egal, ob man den Teststreifen mit der rechten oder linken Hand ins Gerät einführt und dann mit der rechten oder der linken Hand an den Blutstropfen führt.

Das Accu-Check mobil wiegt komplett geladen 130g., im Vergleich wiegt das Contour XT inkl. Lanzettenvorrat, Stechhilfe, Teststreifenvorrat und Etui nur 110g. Das ist für die meisten Diabetiker vermutlich egal, aber ich muss leider pingelich drauf achten, dass meine Handtasche nicht zu schwer wird und da fallen 20g tatsächlich auf.

Sollte Roche oder eine andere Firma mal ein Alles-In-Eins-Gerät entwickeln, welches auch für Linkshänder geeignet ist, freue ich mich schon drauf, es zu testen… :)

 

  • Vorteile: Alles in einem, man braucht keinen Tisch, um seinen Blutzucker zu testen.
  • Nachteile: Nicht für Linkshänder geeignet bzw. sehr umständliche Handhabung für Linkshänder, recht groß und schwer.

 

accu-check-mobileklein

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Diabetes Typ II – Metformin

Ich habe mich nun doch für Metformin entschieden, mit Diamicron (regt die Bauchspeicheldrüse an, mehr Insulin zu produzieren) war das Unterzuckern einfach zu krass. 

Da Metformin anfänglich nicht sehr gut verträglich ist, habe ich es, nach Absprache mit dem Arzt, eingeschlichen und mich von den Erfahrungsberichten anderer Diabetiker im Internet inspirieren lassen.

Angefangen habe ich mit einer halben Tablette 500mg (also 250mg) morgens und die andere Hälfte abends vor dem Zubettgehen. Morgens hab ichs ca. eine Stunde nach dem Frühstück eingenommen, zusammen mit einem Schluck Orangensaft. 

Der Orangensaft ist wichtig für mich, ich habe eine Schluckhemmung und das Fruchtfleisch des Saftes verschleiert noch am Besten, dass da ein unzerkautes Tablettenteil mit durchrutschen soll.

Nach einer Woche habe ich dann die Dosis morgens erhöht auf 500mg, abends bin ich noch bei 250mg geblieben. Heute Abend werde ich dann auch abends 500mg einnehmen.

Anfänglich hatte ich noch sehr viele Blähungen und Durchfall, aber das hat sich sehr reduziert. Übelkeit hatte ich nur an dem Tag nachdem ich im Krankenhaus war, da hatte ich die Gloucophage (das Gleiche wie Metformin) direkt nach dem Essen eingenommen und da war mit wirklich sehr lange unglaublich schlecht.

Wie es scheint sind die Empfehlungen der Hersteller, wann man das Medikament am besten einnimmt nicht, für jeden sinnvoll. Im Internet finden sich einige Berichte, die die Einnahme während oder direkt nach dem Essen nicht sehr gut vertragen. 

Eine bekannte und meistens willkommene Nebenwirkung soll ein Gewichtsverlust sein, ich bin gespannt ;)

 

metformin-mepha

 

 

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Diagnose: Diabetes Mellitus Typ II

Sie kommt nicht überraschen, die Diagnose. Ich hatte vor 16 Jahren, während der Schwangerschaft schon eine Schwangerschaftsdiabetes gehabt. Damals hatte sich meine Bauchspeicheldrüse komplett ausgeklinkt und ich musste Insulin spritzen. Viermal täglich. Damals wurde mir auch eine spätere Diabetes prognostiziert und diese Prognose blieb daraufhin immer im Hintergrund präsent.

Am letzten Wochenende passierte es dann. Nein, eine Diabetes passiert nicht einfach, aber da äußerte sie sich für mich spürbar. Ich stand noch spät nachts am Rechner, ich habe einen Stehpult, da passierte es. Meine Wahrnehmung veränderte sich schlagartig. In erster Linie die visuelle Wahrnehmung. Irgendwie stimmten die Kontraste nicht, die Farben. Ein bisschen hatte ich das Gefühl, dass ich durch eine Fischaugenlinse schaue. Die Sicht meines linken Auges war irgendwie fünf Zentimeter tiefer und ich hatte in der Tat zwei Bilder nebeneinander im Kopf, für jedes Auge eines. Der ganze Kopf fühlte sich an, als würde er in einer anderen Form von Atmosphäre stecken, der Hals schien sich zuzuschnüren und irgendwie fühlte ich mich auf meinen Beinen nicht sicher.

Das hatte mich so sehr erschreckt, dass ich erst die medizinische Hotline der Krankenkasse angerufen hatte und nach Rücksprache mit derselben ins Krankenhaus gefahren bin. Also ich bin nicht selber gefahren, mein Mann hat mich gebracht. Dort wurde dann unter anderem mein Blutzucker gemessen. Mit 15,6 mmol/l war mein Blutzuckerspiegel deutlich zu hoch, vor allem weil die letzte Mahlzeit schon ca. vier Stunden zurück lag.

Heute hatte ich dann einen Termin beim Hausarzt, er bestätigte den Verdacht, den der Arzt im Krankenhaus schon geäußert hatte. Diabetes Mellitus Typ II. Allerdings und vor allem zum Glück in einer sehr leichten Form. 

Das Medikament, Glucophage 500, welches ich vom Krankenhausarzt mitbekommen hatte, habe ich leider gar nicht vertragen. Vom Hausarzt habe ich Diamicron bekommen, ich hoffe, dass ich das besser vertrage. 

Der Unterschied zwischen den Medikamenten ist, Glucophage veranlasst die Zellen Zucker an sich besser anzunehmen und abzubauen und Diamicron stupst die Bauchspeicheldrüse an, damit die mehr Insulin produziert.

Jetzt habe ich nach 16 Jahren also wieder ein Blutzuckermessgerät mit entsprechendem Zubehör und werden von nun an ein Diabetiker-Tagebuch führen, mittlerweile gibt es sowas sogar als App…

Nicht die tollste Nachricht, aber nicht überraschend. 

 

contourxt

 

 

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