Das Duschbad
Heiß prasselt das Wasser auf ihren Körper nieder. Schwüle Nebelschwaden streifen durch den Raum und die Glasflächen beschlagen. Zart streicht sie mit einem großen Schwamm über ihre Beine. In kreisenden Bewegungen immer höher. Als die leicht raue Fläche des Schwammes über ihre Brüste streift, erblühen ihre Knospen und ein wohlig warmes Gefühl breitet sich in ihrem Bauch aus.
Heiße Wallungen verspürt sie zwischen ihren Beinen, ein leicht kitzeliges Gefühl. Leicht geschwollen und heiß, Feuchtigkeit, die nicht vom Wasser kommt. Ihr Körper verlangt Befriedigung. Und als sie wieder mit dem Schwamm über die harten Knospen ihrer Brüste fährt, entgleitet ein leises Stöhnen ihre vollen roten Lippen. Langsam und sich selbst quählend lenkt sie den harten Strahl über ihren Körper. Immer wieder an ihren Innenschenkeln entlang, die sie schon lange in freudiger Erwartung gespreitzt hat.
Ihre Augen hat sie geschlossen und ihre Gedanken sind wild und geil. Endlich lässt sie es zu, dass der harte warme Strahl der Dusche, die kleine Perle der Lust massiert. Ströme durchzucken ihren Körper, die Hitze in ihrem Unterleib steigert sich und die Lust erreicht einen Punkt, der ihr unerträglich erscheint. Fest knetet ihre eine Hand ihre Brust und noch schwankt sie, den Strahl der Dusche wieder abzuwenden. Jede kostbare Sekunde dieses einzigartigen Gefühls will sie auskosten. Die Hitze, die andere Feuchtigkeit, das Zerfließen vor Wollust, das Eins sein mit allem und nichts. Die Lust.
Ezri, Zürich 2004