Schon vor ein paar Tagen eingetroffen, habe ich endlich die Zeit gefunden, das Schiff zu fotografieren.
Diesmal lag dem Päckchen auch dieser nette kleine Ordner dabei, damit kann man die Hefte nun auch endlich abheften und muss sie nicht im Karton belassen.
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Raumschiffe Mai 2018
Tattoo Defiant
So, nachdem ich noch ein bißchen drüber nachgedacht habe, ob ich die Ober- oder Unterseite der Defiant haben möchte, habe ich mich also dann für de Unterseite entschieden, weil diese einfach ein bißchen interessanter gestaltet ist.
Mein Tättowierer (Dave Beier) hochmotiviert, weil Raumschiffe nicht unbedingt zu seinem alltäglichem Stechgeschäft gehören, hat das Motiv sehr akurat vom Bild auf Folie und dann auf meine Haut übertragen und hier sind dann nun die Bilder der ersten Sitzung.
Ob es von der nächsten Sitzung auch Bilder geben wird, weiß ich noch nicht, kommt drauf an, ob Männe dann frei hat oder nicht.
Ein Tag später schauts dann so aus
Zwei Monate später und sie ist fertig
Prometheus – meine Meinung
Gestern waren wir im Kino und haben Prometheus geschaut. Der Name Ridley Scott und vor dem inneren Auge das Alien, haben gelockt.
Tja, schwierig zu beschreiben. Wir waren zwar gut unterhalten, aber auch irgendwie enttäuscht. Ich möchte bei Science Fiction nicht mit irdischen Religionen konfrontiert werden. Kreuze passen sicherlich gut in einen Horrorfilm, aber aus meiner Sicht nicht in einen Science Fiction.
Das Bühnebild war wirklich nicht schlecht. Mir gefiel das Innendesign des terranischen Raumschiffes, äußerlich hätte es auch ein U-Boot sein können. Das Design des Raumschiff der humanoiden Aliens war düster und langweilig, von Giger fast keine Spur, wirklich schade.
Die Story ist zeitlich vor den Alien-Filmen angesiedelt. Archäologen finden auf den Kontinenten sich gleichende Abbildungen von einer bestimmten Anordnung von Sternen. Ein Unternehmer, der Angst vor dem Sterben hat, rüstet aufgrund dieser Bilder eine Expedition ins Weltall aus, denn es ist zu vermuten, daß man auf einem Planeten bei diesen Sternen die Schöpfer, Hersteller, Produzenten, Kosntrukteure der Menschen findet.
Das Raumschiff ist zwei Jahre und noch was unterwegs, während dieser Reise befindet sich die Besatzung und Forscher in Kryo-Stase und bei Ankunft bei dem Planeten werden sie geweckt. Bis dahin überwacht ein Android das Schiff und damit fangen schon all meine Fragen an.
Wieso muß ein Android 2 Jahre lang Sprachen lernen, wenn man ihm diese Sprachen einfach laden/programmieren könnte?
Wieso ist dieser Android gelangweilt und er sich deshalb Filme anschaut und einer Filmfigur (Laurence of Arabia) sogar nacheifert und Sport treibt?
Wieso färbt sich ein Android die Haare, sind das echte Menschenhaare, daß er diese Färben kann?
Wieso treibt dieser Android überhaupt Sport?
Mir ist die Abgrenzung zwischen Mensch und Android nicht stark genug, um ihn glaubwürdig als Android darzustellen, aber mit Sicherheit ist er dennoch der spannendeste Charakter. Er ist ein Sneaker, scheint finstere Pläne zu folgen und bleibt am Ende doch die letzte Gesellschaft für die letzte Überlebende. Man kann ihm nicht trauen, obwohl er eigentlich nur eine Maschine ist.
Die Effekte im Film sind nicht schlecht, aber es gibt keine Schockmomente, schade.
Für Alienfans gibts eigentlich nur zwei kleine Goodies, da wäre die weiße Flüssigkeit, die David (der Android), absondert als ihm der Kopf abgerissen wird und das Alien selber, welches am Ende aus dem Körper des humanoiden Aliens schlüpft.
Mein Fazit: Man kann den Film im Kino schauen, vor allem wenn man sich gern ne 3D-Brille auf die Nase setzt, aber man kann den Film auch getrost zu Hause auf dem TV-Gerät schauen.
"Warum habt Ihr uns gemacht?" "Weil wir es können." Klingt irgendwie wie: "Warum leckt sich der Hund seine Eier?" "Weil er es kann…"
Großes Popcorn-Kino war das aus meiner Sicht jedenfalls nicht… Schade…